: Stölzl denkt an Opern-Holding
Kultursenator Christoph Stölzl (parteilos) erwartet bei der Umstrukturierung der drei Opernhäuser der Hauptstadt ein langes und zähes Verhandeln mit den Angestellten. Stölzl sagte gestern, es stünde aber noch nicht fest, wie viele Mitarbeiter der Staatsoper Unter den Linden, der Deutschen Oper und der Komischen Oper gehen müssten. Auch sei nicht absehbar, wie schnell sich der verringerte Mitarbeiterstand auf das Kulturbudget auswirken werde. Vorbild für die Neustrukturierung der Berliner Opernbetriebe könne möglicherweise das Holding-Modell der Pariser Oper sein. Laut einem Bericht der Welt plant der Senat die Zusammenlegung von Staatsoper und Deutscher Oper im Jahr 2002 unter der Gesamtleitung von Staatsopern-Intendant Daniel Barenboim. Diesen Bericht hatte die Kulturverwaltung gestern als „reine Spekulation“ zurückgewiesen. ADN/DPA
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