■ Blöde Worte: Stimmen zum miesen Spiel
Yussef Zouaoui, tunesischer Trainer: „Wenn meine Spieler ihre Nerven zusammengehalten hätten, dann wäre sogar die Überraschung gegen den Weltmeister fällig gewesen.“
Berti Vogts: „Das war nicht zufriedenstellend. Wir hatten eine Menge Probleme, aus der wir unsere Rückschlüsse ziehen müssen. Ich muß einmal Lothars Eltern fragen, ob er noch einen Zwillingsbruder hat.“
Uwe Bein: „Es war wie immer. Wenn ich nach links gegangen bin, lief das Spiel an mir vorbei.“
Lothar Matthäus, zum Abwehrchef mutierter Mittelfeldorganisator: „Nur stur hinten bleiben, das ist nichts für mich. Wir müssen ein Jahr vor der WM alle noch lernen.“
Günther Netzer: „Uwe Bein hat keine Existenzberechtigung in der Nationalmannschaft. Er hat einfach kein Durchsetzungsvermögen.“
Karlheinz Riedle, von seiner eigenen Formkrise ablenkender Stürmer: „Das war kein Abend für Stürmer. Da kam nichts aus dem Mittelfeld.“
Jürgen Kohler: „Wir können sicherlich besser spielen. Es war kein Fluß in unserem Spiel.“
Guido Buchwald, frisch gebackener Rechtsaußen: „Die Rolle hatte ich ja noch nie gespielt.“
Michael Schulz: „Es war gewiß kein gutes Spiel.“
Bodo Illgner: „Wir wollten dieses Spiel gewinnen, deshalb können wir nicht zufrieden sein. Es wird immer schwerer, gegen diese Gegner, die vorher in der Öffentlichkeit nicht ernst genommen werden, zu bestehen.“
Maurizio Gaudino (Debütant): „Ich weiß, daß ich besser spielen kann. Der Schiri war gegen uns.“
Bernd Hobsch: „Als ich ins Spiel kam, war alles schon gelaufen. Da kann man nichts mehr umreißen.“
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