: Sternzeichen doch kein Mumpitz
Amsterdam (dpa) – Skorpione, Waagen oder Schützen verdienen nach einer niederländischen Studie mehr als Zwillinge, Krebse oder Löwen. Nach Überzeugung des Wirtschaftswissenschaftlers Erik Plug von der Universität Amsterdam geht dies allerdings nicht auf den Einfluß der Sterne zurück. Vielmehr würden Kinder, die im Herbst Geburtstag hätten, später eingeschult als „frühe“ Sternzeichen – dies gebe ihnen einen lebenslangen Vorsprung. Plug verglich die Lebensläufe von rund 1.800 Männern und Frauen. Das Ergebnis: Die spät Eingeschulten waren durchschnittlich erfolgreicher, und zwar nicht nur in Schule und Ausbildung, sondern auch später im Beruf. Die älteren Schüler seien nämlich meist ein bißchen weiter entwickelt, wodurch sie mehr Freude am Lernen haben. Das setze sich fort, weshalb man Kinder im Zweifelsfall lieber ein Jahr später für die Schule anmelden solle.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen