das wichtigste : „Stern“: Schröder-Intrige gegen Merkel
HAMBURG afp ■ Ex-Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) wollte nach einem Bericht des Sterns unmittelbar nach der Bundestagswahl 2005 eine Intrige gegen CDU-Chefin Angela Merkel anzetteln. Deswegen habe er noch am Wahlabend Kontakt mit CSU-Chef Edmund Stoiber aufgenommen, berichtet der Stern unter Berufung auf das „engste Umfeld“ Stoibers. Demnach sprach Schröder Stoiber unter vier Augen an und erklärte, man solle in den nächsten Tagen miteinander reden. Daraufhin habe ein nicht aus der Politik stammender Gesandter Schröders Stoiber am 21. September 2005 das Angebot unterbreitet, der CSU-Chef solle „als erster Mann der Union“ in eine von Schröder geführte große Koalition eintreten, während sich die CDU einen neuen Vorsitzenden wählen solle. Stoiber habe indes abgelehnt. Schröder bestreitet den Angaben zufolge diese Darstellung.