■ Musical-Frma geht an die Börse: Stella: Mehr Scheine, die die Welt bedeuten
Hamburg/Berlin (dpa/taz) – Die Stella AG plant als erstes Unternehmen der Unterhaltungsbranche den Gang an die deutsche Börse. Günter Irmler, Vorstandsvorsitzender des Unternehmens, kündigte am Montag in Hamburg an, 49 Prozent des Aktienkapitals wolle man breit streuen. Die Börseneinführung soll so schnell wie möglich nach der Bilanzpressekonferenz im Juni über die Bühne gehen.
Die Stella AG, deren fünfzig Tochterunternehmen insgesamt 4.500 Mitarbeiter beschäftigen, verdient ihr Geld mit Musicals und Multiplex-Kinos. Sie machte aus Musicals wie „Cats“, „Starlight Express“ und „Das Phantom der Oper“ große Touristenspektakel. Am 13. Mai gibt die Gruppe ihr Debüt im Ausland. Die Aufführung von Disneys „The Beauty and the Beast“ in London soll sie auf europäisches Parkett führen. Diese Expansionen wolle man sich an der Börse absichern lassen, erläuterte Vorstandsvorsitzender Irmler. her
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