■ Berliner Telegramm: Statistisches Amt sucht Pfennigfuchser
„Wo bleibt mein Geld?“ Wer das ganz genau wissen will, kann jetzt mit Hilfe des Statistischen Landesamtes zu neuen Einsichten kommen. Wie der Direktor des Amtes, Günther Appel, gestern sagte, sucht die Behörde Berliner, die bereit sind, drei Monate lang ihre Ausgaben in einem Haushaltsbuch aufzuschreiben. Als Belohnung gibt es eine Prämie von 60 Mark. Mit den Daten, die streng vertraulich behandelt würden, werde etwa festgestellt, wieviel Geld eine Familie für Miete, Essen und Unterhaltung ausgibt. Außerdem wissen die Statistiker dann, wie viele und welche Haushaltsgeräte und Autos in den Familien vorhanden sind. dpa
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen