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■ beiseiteStatistik

70 % der OstberlinerInnen halten Kultur für sehr wichtig, 62 % der WestberlinerInnen ebenso, meldet der Senatspressedienst. Kultursenator Roloff-Momin hatte diese Umfrage bei Emnid bestellt, wohl um herauszufinden, ob sich die „derzeit schwierige Finanzlage der Stadt“ auch auf die Einstellung der BerlinerInnen zur Kultur auswirkt. Und? Da heißt es: „Die höchste Kulturaffinität zeigen die 18- bis 24jährigen (40 %) und Personen mit einem Haushaltsnettoeinkommen von über 3.500 DM (43 %).“ Und leider ohne Prozentangabe wird vermeldet: „Die Bürgerinnen und Bürger Berlins halten den politischen Aufgabenbereich der Kultur für stabil und amgemessen (sic!) ausgefürt (sic!) (...)“. Hier sträubte sich wohl die tapfere Tastatur des Senatspressestellencomputers. Doch es half nichts.

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