: Startrampe
In den USA steht Matrix, natürlich weit abgeschlagen hinter Star Wars auf Platz vier der Charts, Tendenz fallend. Diese Woche werden auch die Hamburger Zuschauer mit der avancierten und energetischen Bilderflut der Gebrüder Wachowski (Bound) bombadiert. Der stilisierte Hybride aus Sc-Fi, Action, Computerspiel und Eastern mit Keanu Reeves und Lawrence Fishburne erzählt die Geschichte eines etwas spießigen Computerprogrammierer, der eine Welt hinter der Realität erkundet: die geheimnisvolle Matrix, in der die Maschinen die Herrschaft errungen haben und Energie aus Babykörpern abzapfen.
Auch als TV-Koch läßt Jackie Chan ordentlich die Knochen knacken. In dem im letzten Jahr von Samo Hung gedrehten Komödie Mr. Nice Guy gerät der schlagfertige Zwerg irrtümlich in die Schußlinie eines Drogenbarons. Als die Gangster Jackies Freundin entführen hat er endgültig die Nase voll – und räumt auf.
Er ist ein einfacher Junge aus Brooklyn, und doch ist Loren von der Kunst des Kochens infiziert. Um ein wirklicher Meisterkoch zu werden, heuert er in Dijon bei einem Drei-Sterne-Koch an, der dem Amerikaner anfangs nicht einmal zutraut, ein Ei braten zu können. Das sind die Zutaten von American Cuisine, einer französischen Gourmet-Komödie mit Eddy Mitchell und Irène Jacob.
Der andere französische Film, der diese Woche anläuft, erzählt von der anderen Leidenschaft unserer Nachbarn: der amour fou. Von seiner Ehefrau getrennt beginnt in Meine Heldin (L'Ennui) ein Philosoph ein Verhältnis mit der atrraktiven Cécilia. Das anfänglich harmlose Abenteuer zwischen dem Denker und dem scheinbar naiven Mädchen entwickelt sich aber zu einer ziemlich gefährlichen sexuellen Obsession.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen