: Startrampe
Mit Robert De Niro und Marlon Brando hat sich Frank Oz für seinen Einbruchsthriller zwei Schauspieler besorgt, auf die er sich ganz verlassen kann. Genauso, wie man sich offenbar auf eine solche Story immer noch verlassen kann, obwohl sie jeder kennt und schon zigmal verfilmt gesehen hat. The Score erzählt vom letzten, dem großen Bruch, den De Niro als Gentleman-Dieb Nick Wells machen will, um in Ruhe seinen Lebensabend verbringen zu können. Aber wie das dann so geht, obwohl unzählige Hindernisse auftauchen, ist ja immer wieder schön anzusehen. Das Genre der Big caper-Filme ist tot. Es lebe hoch.
Wie lässt sich wohl der Irrsinn noch steigern, mit dem Eddy Murphy sich durch Dr. Doolittle quasselte und diesmal nicht nur Menschen, sondern auch noch Tiere zutextete, deren Sprache er sprechen konnte? Ganz einfach, man nimmt einfach größere Tiere. So darf in Dr. Doolittle 2 ein Zirkusbär an seiner Seite für den Erhalt eines bedrohten Waldgebietes kämpfen, Biber, Wiesel, Wölfe inklusive. Ach, ja, dann ist da noch ein mafiöses Opossum ... Der Plan des findigen Doc: Der gierigen Holzfirma zu beweisen, dass der Wald unerlässlich für die Fortpflanzung des Western Pacific Bear ist, bloß das genannte Exemplar, das den Beweis erbringen soll, hat dazu gar keine Lust.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
