■ QUERBILDER: Stargate
Roland Emmerich gehört zu den wenigen deutschen Regisseuren, die in Hollywood reüssieren. Nachdem Universal Soldier stattliche 100 Millionen Dollar eingespielt hatte, wurden ihm nun für Stargate 55 Millionen anvertraut – ein Budget, mit dem hierzulande locker mindestens sechs Filme gedreht würden. Mit dem Science-fiction-Spektakel wird Emmerich das in ihn gesetzte Vertrauen wohl kaum enttäuschen. In Stargate führt er Kurt Russell, der viel mit John Carpenter arbeitete, und James Spader (zuletzt in Wolf) gemeinsam vor die Linse.
Spader spielt einen Ägyptologen, dessen radikale Theorie über den Ursprung der ägyptischen Kultur von den Kollegen verspottet wird. Das ändert sich, als der arbeitslose Wissenschaftler von einem Colonel (Kurt Russell) angeheuert wird für ein geheimes Projekt der Regierung. Diese Expedition führt den Ägyptologen nach Nagada auf dem Planeten Abydos, Hunderte von Lichtjahren vom Planeten Erde entfernt. Doch wie der Name Abydos, nach einer Kultstätte in Unterägypten benannt, schon andeutet, leben die Bewohner hier eher altertümlich. Außerdem wurde für die Außerirdischen eine Sprache entworfen, die Altägyptisch ähneln soll. Die Vergangenheit liegt also in der Zukunft.
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