Die Anderen: Standard
■ Die österreichische Zeitung zu Israel
Die österreichische Zeitung zu Israel:
Es ehrt Jitzhak Rabin, daß er die Niederlage Teddy Kolleks in Jerusalem auf seine Kappe genommen hat und sich nicht scheut, das insgesamt schwache Ergebnis der Arbeiterpartei bei den Kommunalwahlen als Dämpfer für seine Friedenspolitik zu deuten.
(...) Ohne Zweifel kommt auf Jerusalem eine politisch turbulente Periode zu, weil die Palästinenser bei den Verhandlungen den Ostteil beanspruchen werden. Der neue Bürgermeister Ehud Olmert wird sicher alles tun, um eine Teilung der Stadt zu verhindern. Aber er gehört der jungen Generation des Likud an, die relativ pragmatisch und besonnen ist. In einem derart verantwortungsvollen Amt wird nicht so heiß gegessen, wie im Wahlkampf gekocht wurde.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
