: Stand der Dinge
Interkulturelle Diskussion über die Förderung der Demokratie und ihre Grenzen in der arabischen Welt
Damit ließen sich hierzulande einmal Wahlen gewinnen. Als die Bundesregierung im Frühling 2003 die Teilnahme am Krieg der Vereinigten Staaten und ihrer „Koalition der Willigen“ gegen den Irak ablehnte, wurde immer wieder auch betont, dass es andere Wege geben müsse, um in der Region mehr Demokratie und also Stabilität herbeizuführen.
Eine Podiumsdiskussion, ausgerichtet von der Organisation „european-mediterranean youth bridge“ (emyb) will heute Abend die Frage ergründen, was aus den damals in weiten Teilen Europas propagierten Ansätzen zur Förderung von Demokratie nach westlichem Vorbild wurde.
Auf dem Podium treffen da aufeinander: Laila H. El-Heish, Generalkonsulin Ägyptens, Duane C. Butcher, ihr US-Kollege in Hamburg, Susanne Schütz vom Auswärtigen Amt sowie Guido Steinberg, ehemals Nahostberater des damaligen Bundeskanzlers Gerhard Schröder. Es moderiert Kristian Brakel von emyb.
Die Veranstaltung ist der vorläufige Abschluss eines erklärt interkulturellen Programms zur praktischen Demokratievermittlung: Knapp zwei Wochen lang sind dabei junge Menschen aus Ägypten, Jordanien, der Tschechischen Republik und Deutschland in Berlin und Hamburg zusammen gekommen, um Fragen der Demokratie und ihrer Grenzen zu debattieren. aldi
Heute, 18.30 Uhr, Asien-Afrika-Institut der Uni Hamburg, Uni-Hauptgebäude, Ostflügel, Edmund-Siemers-Allee 1, Raum 221. Eintritt frei