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Stampede wegen Elmo

Fredericton (AFP) – Nach den USA hat das „Elmo-Fieber“ nun auch Kanada ergriffen. In Quebec mußte am Samstag ein Verkäufer mit Quetschungen aus einem Kaufhaus evakuiert werden, nachdem er von potentiellen Elmo- Käufern niedergetrampelt worden war. Elmo, eine Sesamstraßen-Figur, ist das zur Zeit begehrteste Weihnachtsgeschenk und kaum noch lieferbar: Bei leichtem Druck auf den Bauch kichert die Puppe, weil sie kitzelig ist. Das Geschäft hatte angekündigt, es werde 48 Elmos verkaufen. Eine Frau aus dem benachbarten US-Bundesstaat Maine habe telefonisch umgerechnet 5.700 Mark geboten, berichtete ein Mitarbeiter des Geschäfts, das Elmos für umgerechnet etwa 39 Mark verkauft. 300 Kunden hatten deshalb die ganze Nacht vor dem Kaufhaus Schlange gestanden. Als die Tür am nächsten Morgen geöffnet wurde, drängten sie in den Laden und drückten den Verkäufer zu Boden.

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