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Stammt Aids doch vom Affen?

Die abenteuerlichsten wissenschaftlichen Hypothesen werden respektabel, wenn das britische Fachblatt 'Nature‘ sie veröffentlicht. So könnte also auch an der Behauptung von Charles Gilks (Oxford) etwas dran sein, der in der Ausgabe vom 28.11. ausführt, daß der Ursprung von Aids in Malaria-Experimenten zu suchen sei, die zwischen 1920 und 1960 durchgeführt wurden. Um zu testen, ob Malaria-Parasiten von Schimpansen im menschlichen Organismus überleben, wurde 34 Probanden frisches Schimpansen-Blut zugeführt. Dabei, so Gilks, könnte sich ein Virus der Primaten mit einem menschlichen Virus gekreuzt haben und das Aids-Virus entstanden sein. Obwohl Gilks warnt, daß seine Daten noch lange nicht komplett sind, ist er optimistisch: Im Unterschied zu den meisten anderen Theorien über den Ursprung von Aids sei seine nicht spekulativ und unüberprüfbar — er hofft, daß die Analyse des noch erhaltenen Materials der Experimente Aufschluß bringt. Foto: keystone

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