: Städtepartnerschaften
München (dpa) – Immer mehr Paare leben getrennt in verschiedenen Städten. Die Zahl der Wochenendbeziehungen hat sich in den vergangen zehn Jahren auf 13 Prozent verdoppelt, wie eine Studie im Auftrag der Elle ergab. Die meisten Paare (58 Prozent) haben sich aus beruflichen Gründen dafür entschieden. In einem Fünftel der Fälle zieht die Frau wegen ihrer Karriere in eine andere Stadt. Rund 34 Prozent der insgesamt 4.219 Befragten wollen per Distanz die Belastbarkeit der Partnerschaft testen. Die Hälfte aller Distanzbeziehungen geht nach zwei bis fünf Jahren in die Brüche. Auch die Eifersucht quält besonders: 52 Prozent gaben zu, regelmäßig eifersüchtig zu sein – bei Partnerschaften unter einem Dach sind es 34 Prozent. Zugleich gaben 48 Prozent zu, nicht immer treu zu sein. 74 Prozent finden es gut, sich intensiv ihrer Karriere widmen zu können, 62 Prozent freuen sich über mehr Zeit für sich selbst.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen