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Städte leiden unter Steuer-Schwund

Berlin/Bremen (taz) – Der Deutsche Städtetag schlägt Alarm: Den Kommunen droht ein Einbruch des Gewerbesteueraufkommens um ein Zehntel. Der Städtetag fordert deswegen, die Erhöhung der Umlage an Bund und Länder von 20 auf 30 Prozent zurückzunehmen und die Gewerbesteuerfreiheit von Dividenden aus Beteiligungen nicht in Kraft treten zu lassen. In Bremen sind die Verluste nach Angaben des Finanzsenators allerdings „nicht ganz so dramatisch“ wie im Bundesdurchschnitt – auch weil ein Teil der Umlage in den eigenen Landeshaushalt fließt. In Bremerhaven dagegen trug ein Verlust von vier Millionen Mark mit einem Viertel zu dem Defizit bei, das ein Haushaltssperre nach sich zog. Auch Oldenburg knackt schwer an den Einbußen: Schon 2000 blieb der Erlös um ein gutes Fünftel unter dem Haushaltsansatz.

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