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Stadtwerke für Weserkraftwerk

„Neidvoll festzustellen“ sei der Erfolg des Bürgermeisters in Sachen Weserkraftwerk, merkte Stadtwerke-Vorstand Günther Czichon an, als er sich gestern zum ersten Mal öffentlich zum inzwischen beigelegten Streit mit dem Firmenkonsortium für den Bau des Öko- Kraftwerks äußerte. In den technischen Details „werden wir jetzt bestimmt eine Einigung erreichen“, versprach Czichon, „wir sind auch bereit, dabei auf Standards zu verzichten, die wir bislang bei unseren Dampfkraftwerken gewohnt waren.“

Unklar sei jedoch noch immer, ob das Konsortium sein Festpreisangebot von 86 Mio Mark halten könne, wenn erstmal alle Kosten zusammengerechnet seien, die im weiteren Gang der Planung durch unsicheren Baugrund und Behörden-Auflagen anfallen könnten. „Dafür gibt es dann das Rücktrittsrecht des Konsortiums“, sagte Czichon, bekannte sich am Schluß dann aber doch zum Weserkraftwerk: „Wir sind dafür. Zumindest der Symbolwert ist ungeheuer.“ taz

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