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Staat und Doping

■ Richthofen will Geld, Harm Beyer Taten

Hamburg (dpa/taz) – Die Doping-Problematik wird ein Thema beim ersten Gespräch zwischen dem Deutschen Sportbund (DSB) und dem neuen Bundesinnenminister Otto Schily sein. Es wird auch um Geld gehen. „Wo ich eine Aufstockung der neuen Regierung erwarte, ist der Forschungsbereich“, sagte DSB-Präsident Manfred von Richthofen und fügte hinzu: „Wir brauchen die ausdrückliche staatliche Hilfe, aber wir brauchen den Staat nicht als Oberpolizisten.“ Frei übersetzt: Der Staat soll Kohle rüberschieben und sich ansonsten nicht einmischen.

„Ich erwarte von der neuen Regierung und dem DSB neue Impulse“, sagte Harm Beyer, der Vorsitzende des Doping-Panels des Internationalen Schwimmverbandes (Fina), „und ich bin gespannt, wie ernst es ihnen ist, hier wirklich etwas anzuschieben.“ Voraussetzung sei, so Beyer, „daß der Sport begreift, daß er bislang eben nicht alles tut“.

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