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Sri Lanka: Tamilische Guerilla tötet 200 Soldaten

Ein Sprecher der gedemütigten Armee von Sri Lanka nannte es „eine der schwersten Niederlagen“ seit Beginn des bewaffneten Kampfes der Tamilen vor 21 Jahren: Am Donnerstag stürmten die „Befreiungstiger von Tamil Eelam“ einen Armeestützpunkt, der dazu gedient hatte, die Halbinsel Jaffna militärisch abzuriegeln, eine Hochburg der Guerilla. Dabei wurden, so der Armeesprecher, mehr als 200 Soldaten sowie etwa 50 Guerillakämpfer getötet oder verletzt. Die Rebellen sollen einen Panzer und mehrere schwere Geschütze erbeutet haben. Ein Flottenstützpunkt sei völlig zerstört worden. Die Zunahme der Kämpfe ist nicht zuletzt eine Reaktion darauf, daß von der singhalesischen Regierung Tamilen summarisch als Terroristen angesehen und willkürlich verhaftet werden.

Das Foto zeigt, wie im mehrheitlich von Tamilen besiedelten Nordosten von Sri Lanka ein Linienbus von Militärs durchsucht wird. Eine Reportage über die Hunderttausende von tamilischen Flüchtlingen auf Seite 11 Foto: Hans-Georg Gaul

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