rohschnitt: Springier?
Es blieb weiter spannend: Wer bekommt sie denn nun, Leo Kirchs Springer-Anteile? Nach Berichten des Tagesspiegels und des Handelsblatts soll Springer nun Gespräche mit der Schweizer Mediengruppe Ringier über das 40-Prozent-Aktienpaket führen. Das sieht doch schwer nach WAZ-Verhinderungsversuchen aus! Die Gespräche mit Ringier scheinen jedoch zäh zu laufen: Denn Friede Springer passt es nicht, dass Konzernchef Michael Ringier auch Einfluss auf Europas größten Zeitungskonzern nehmen will. Außerdem fordert er auch einen Posten im Aufsichtsrat. Allerdings hüllen sich die ProtagonistInnen wie so oft in Schweigen: Springer-Verlagssprecherin Edda Fels wollte sich nicht äußern und sprach von Spekulationen. Und vom Ringier-Verlag hieß es: „Wir nehmen grundsätzlich keine Stellung zu Marktgerüchten.“ Hauptsache, sie schwelen noch schön lange weiter.
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