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Sprengung

Der Deutsche Jugendbund für Naturbeobachtung (DJN), Distrikt Hamburg, hat gestern die Wirtschaftsbehörde gesprengt. Anlaß der Aktion war die Entscheidung der Bürgerschaft für die Hafenerweiterung in Altenwerder. Das Gebiet, ein unersetzliches Biotop, soll mit Elbschlick acht Meter hoch zugeschüttet werden, damit dort ein Containerterminal errichtet werden kann. Unter dem Motto „Gegen Planerwillkür! Für ein l(i)ebenswertes Altenwerder!“ zogen deshalb zwanzig Mitglieder des DJN zum Amt für Strom- und Hafenbau der Wirtschaftsbehörde in der Dalmannstraße und besprengten die Vorderfront des Gebäudes mit Gießkannen.

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