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Archiv-Artikel

Spendenaffäre erneut vor Gericht

WUPPERTAL/LEIPZIG dpa ■ Die SPD-Parteispendenaffäre von Wuppertal wird morgen vor dem Bundesverwaltungsgericht in Leipzig verhandelt. Dabei geht es um eine Spende von einer halben Million Mark (256.000 Euro) aus dem Jahr 1999, die unter falschem Namen in die Parteikasse geschleust wurde. Mit dem Geld hatte ein Bauunternehmer den damaligen Wuppertaler Oberbürgermeister Hans Kremendahl (SPD) im Wahlkampf unterstützt. Wegen Verstoßes gegen das Parteiengesetz hatte der Präsident des Bundestages daher eine Strafe von 767.000 Euro verhängt. Dagegen hat die SPD bislang erfolglos geklagt. Die Sozialdemokraten halten den Bescheid für rechtswidrig.