Specht der Woche 22.08.2022: Drachen brauchen kein Gas

Viele Menschen sind wütend über die steigenden Gaspreise. Christian Specht macht sich Sorgen um Kinder aus benachteiligten Familien.

Foto: Christian Specht

Diese Woche habe ich einen Drachen gemalt, der Feuer spuckt. Er steht für alle Menschen, die gerade wütend sind, weil die Gaspreise so steigen. Alles wird immer teurer, und einige werden es sich im Winter vielleicht nicht leisten können, eine warme Wohnung zu haben.

Der Künstler

Christian Specht, Jahrgang 1969, ist politisch engagiert und setzt sich für mehr Mitwirkungsmöglichkeiten von Menschen mit Beeinträchtigung in den Medien ein. Seit 2017 ist er der erste Mensch mit Beeinträchtigung im Vorstand der Lebenshilfe. Wenn er möchte, zeichnet er uns den „Specht der Woche“.

Um mich selbst mache ich mir dabei keine Sorgen, ich wohne in einem Neubau und habe die Heizung auch im Winter nur auf Stufe zwei. Doch gerade um Kinder aus benachteiligten Familien mache ich mir Sorgen. Niemand sollte frieren müssen.

Was man jetzt akut machen kann, weiß ich leider auch nicht. Aber man hätte sich viel früher um nachhaltige Energien kümmern müssen. Dann wären wir jetzt nicht abhängig vom Gas. Dann wäre vielleicht auch der Klimawandel nicht so schlimm, und niemand müsste frieren.

Protokoll: cas