Specht der Woche 21.11.22: „Studio3“-Einladung, jetzt!

Christian Specht würde auch gerne mal zu Studio3 und in der Sendung über seine politische Arbeit erzählen – vor allem über Behindertenrechte.

Kunst: Christian Specht

Heute habe ich wieder einmal die Sendung „Studio3“ gemalt. Die läuft im Fernsehen beim RBB, früher war da mal eine andere Sendung auf dem Sendeplatz. Ich würde jedem empfehlen, sich die Sendung einmal anzuschauen.

Der Künstler

Christian Specht, Jahrgang 1969, ist politisch engagiert und setzt sich für mehr Mitwirkungsmöglichkeiten von Menschen mit Beeinträchtigung in den Medien ein. Seit 2017 ist er der erste Mensch mit Beeinträchtigung im Vorstand der Lebenshilfe. Wenn er möchte, zeichnet er uns den „Specht der Woche“.

Auf der einen Couch, das bin ich, denn ich würde da auch gerne mal hin und über meine politische Arbeit erzählen, vor allem über Behindertenrechte. Ich wäre wirklich dafür, dass die taz-Leser da mal anrufen und sagen, dass ich vorbeikommen soll!

Die Sendung ist wirklich immer sehr gut, und es kommen interessante Leute dahin. Letztens kamen zum Beispiel Marianne und Michael, die singen Schlager zusammen. Also eigentlich wollten sie zusammen auf Tour gehen, aber dann hat der Michael einen Schlaganfall gehabt. Da haben sie wirklich Pech gehabt. Die Sängerin Nicole wurde eingeladen und sie hat darüber erzählt, dass sie Krebs hatte.Echt traurig, aber die Sendung im RBB ist super.

Und mit mir wäre es bestimmt auch gut, wenn ich da eines Tages auf der Couch sitze und die Moderatorin nur mir zuhört. Ich hätte ziemlich viel zu erzählen.

Protokoll: Ann-Kathrin Leclère