HIER IST BERLIN : Sparen Sie Schnitzel?
Der aktuelle Gastrotrend geht wieder zum Schnitzel für zwei. Sie erinnern sich? In alten Zeiten bestellte man unter lautstarkem Hinweis darauf, dass man „nicht so viel Hunger“ habe oder das „Schnitzel hier ja sooo groß“ sei, ein Schnitzel und einen Extrateller. Dann teilte man sich Mahl und Rechnung. Machen Sie das heute wieder? Dann hat die Gastrokrise Sie erreicht. Und Sie verschärfen die Gastrokrise. Finden Sie das gut – oder immer noch besser, als gar nicht mehr ausgehen? tazzwei@taz.de
HIER SPRICHT ADORNO
Adorno ist acht /
die Mutter verkracht.
Mutter (zu sich selbst): „Heiratet Boris Becker jetzt eigentlich diese Lilly?“
Adorno (knapp): „Ich finde, dieses alte Arschloch sollte überhaupt keine heiraten.“
Mutter (mit glänzenden Augen): „Ah, das ist mein Sohn.“
AUSGEHTIPPS
Zuletzt von der taz besprochen
MUSEUMSCAFÉ DAHLEM, Lansstr. 8, Kirsten Reinhardt: „Sympathische Mischung von Schulatmo, Design und Gugelhupf.“
LA MANO VERDE, Wiesbadener Str. 79, erstes „Veganes Gourmet-Restaurant“. Natalie Tenberg: „Gutes Konzept, das sich in der Realität als brüchig erweist.“
CHARLOTTCHEN, Droysenstr. 1, Natalie Tenberg: „Endlich ein Café, in dem man sich mit Kindern wohlfühlt.“
RESTAURANT NORD SUD, Auguststr. 87, Berlin-Mitte. Natalie Tenberg: „Kein Hype, bloß gute Küche.“
Entschuldigung. In der vergangenen Woche stimmte der Name des Fotografen unter dem Foto des Museumscafés Dahlem nicht. Richtig ist Miguel Lopes.