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Spar-Benno soll's richten

Die billigste Lösung ist dem Hamburger SV allem Anschein nach gut genug: Gestern lief fast alles darauf hinaus, daß der bisherige

Assistent Benno Möhlmann (Foto links) heute zum neuen Cheftrainer befördert wird.

Nach dem Chaos-Wochenende und der Entlassung des bisherigen Trainers, Egon Coordes, bemühte man sich gestern am Rothenbaum vor allem um Schadensbegrenzung. So wird Frank Rohde weiterhin in die Rothose schlüpfen dürfen. Die Spannungen zwischen dem Mannschaftskapitän und Präsident Jürgen Hunke wurden kurzerhand zum Mißverständnis erklärt.

Manager Heribert Bruchhagen kündigte an, daß die verbliebenen HSV-Fans auf eine schnelle Besserung ihres siechen Lieblingsvereins gar nicht erst zu hoffen brauchen: „Die Forderung, Hamburg braucht Spitzenfußball und einen Welttrainer, gilt nicht mehr.“ Denn gerade dieser Anspruch habe in der Vergangenheit zu der bis an den Rand des wirtschaftlichen Kollaps führenden defizitären Entwicklung geführt. Bruchhagens Folgerung: keine Neuverpflichtung, sondern Benno auf den Chefsessel. Mal schau'n, ob Chef Hunke sich heute der Meinung seines Managers anschließt. dpa/taz

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