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Spanien: Festnahmen wg. Abtreibungen

Madrid (afp) - Rund 20 Personen, denen vorgeworfen wird, Schwangerschaftsabbrüche vorgenommen zu haben, sind in zwei Madrider Privatkliniken festgenommen worden. Bei den Festgenommenen soll es sich in der Mehrzahl um Ärzte und Krankenschwestern handeln. Bereits im Juni waren sieben Personen festgenommen worden, die in einer Klinik in Salamanca beschäftigt waren. In der Klinik wurden während der letzten anderthalb Jahre 3.000 Abtreibungen vorgenommen. In Spanien ist ein Schwangerschaftsabbruch seit 1985 nur in drei Fällen gestattet: Wenn der Fötus Mißbildungen aufweist, das Leben der Mutter in Gefahr ist oder wenn die Schwangerschaft auf eine Vergewaltigung zurückgeht.

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