eulennest: Späte Väter
Möglichen Erbschäden bei Kindern alter Väter ist die Universität Münster mit einer neuen Studie auf der Spur. Forscher des Instituts für Reproduktionsmedizin an der Universität Münster suchen insgesamt 40 Freiwillige, die sich einer Blutentnahme unterziehen und eine Samenspende abgeben. Die Frage, ob das hohe Alter des Vaters ein Risiko von genetisch bedingten Schäden beim Baby bedeutet, ist in der Medizin noch unerforscht. Weltweit gibt es kaum Studien, die sich mit diesem Thema auseinander setzen. Bei spät gebärenden Müttern ist der Zusammenhang zwischen Lebensalter und einer Häufung von genetisch bedingten Krankheiten der Kinder, beispielsweise des Down-Syndroms, dagegen seit langer Zeit bekannt. Die Forscher hoffen, Ende des Jahres erste Ergebnisse vorlegen zu können. dpa
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