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Sozialverwaltung behält alte EDV

In der Sozialverwaltung wird es zunächst kein neues System zur Datenverwaltung geben. Der Auftragnehmer des neuen Programms „Basis 3000“ sehe sich nicht in der Lage, die vertraglich festgelegten Leistungen zu erfüllen, sagte ein Sprecher der Sozialverwaltung gestern. Die Auszahlung der Sozialhilfe sei aber gewährleistet. Man habe sich zur „Rückabwicklung“ des Vertrags entschlossen. In Absprache mit den Bezirksämtern werde die Software des alten Systems „ProSoz“ weitergeführt. Nach Zeitungsangaben sollte das neue Programm eigentlich am 1. Januar einsatzfähig sein. Betroffen sind die Daten der 275.000 Sozialhilfeempfänger mit einem jährlichen Sozialhilfebetrag in Höhe von 3,4 Milliarden Mark. Vermutlich bis zum Jahr 2004 müssten sie nun mit dem alten System verwaltet werden. DPA

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