: Sozialhilfe wurde über 2.100mal gekürzt
Mehr als 2.100 Berliner Sozialhilfeempfängern sind 1998 infolge Verweigerung zumutbarer Arbeit die Leistungen gekürzt worden. In 354 Fällen wurden sie ganz eingestellt, wie die Senatssozialverwaltung mitteilte. Nur, wer gegenüber Leistungsverweigerern konsequent sei, sei für Leistungsberechtigte glaubwürdig, rechtfertigte Sozialsenatorin Beate Hübner (CDU) diese Sanktionen. Dies sei eine grundlegende Maxime ihrer Sozialpolitik. Wie die Sozialverwaltung mitteilte, haben im vergangenen Jahr 3.700 arbeitslose Sozialhilfeempfänger über das Förderprogramm „Hilfe zur Arbeit“ einen Job erhalten. Ende Dezember bestanden über 2.000 sozialversicherungspflichtige Arbeitsverträge, davon 560 in Projekten, die bis zu drei Jahre dauern und zugleich eine Qualifizierung umfassen. ADN
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