piwik no script img

Soziale Probleme füllen Kummerkasten

Berlin (dpa) – Soziale Probleme waren für die Deutschen auch im vergangenen Jahr der häufigste Anlass, den Petitionsausschuss des Bundestages um Hilfe zu bitten. Aus diesem Bereich flatterten die meisten Beschwerden in den „Kummerkastens der Nation“. Die Vorsitzende des Ausschusses, Heidemarie Lüth (PDS), überreichte Bundestagspräsident Wolfgang Thierse (SPD) gestern den 90 Seiten starken Tätigkeitsbericht für das Jahr 1998. Obwohl in diesem Jahr weniger Bitten und Beschwerden der Bürger beim Petitionsausschuss eintrafen, konnte er mit insgesamt 21.237 Anliegen von Bürgern aus dem ganzen Land mehr Eingaben erledigen als im Vorjahr. „Das zeigt, dass das Petitionsrecht nach wie vor einen hohen Stellenwert im politischen Bewusstsein der Bürger einnimmt“, sagte Lüth.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen