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Soundcheck: The Tab Two

Gehört: The Tab Two. Erfreut war Hellmut Hattler über die in der Großen Freiheit laut geforderten Zugaben. Vor allem weil sein neues Projekt The Tab Two nach eigenem Bekunden „sowohl der Kultur als auch der Tanzszene angehört“. The Tab Two schwankten zwischen Improvisation und Beat, Ohrenschmaus und Tanzboden, handgemachten und digitalisierten Klängen. In den quirligen Jazz-Rock, der nahtlos an die Vergangenheit des Kraan-Bassisten anknüpfte, fiel mächtig der Beat ein, der seinerseits von wabernden Sphären gestoppt wurde. „Ein digitales Liebesspiel“ umschrieb Joo Kraus (Trompete, E-Mondolika und Mikrophon) eines der behäbigen Stücke und deutete eine weitere Unentschiedenheit von The Tab Two an - die zwischen selbstgemachter und gekaufter Marmelade. Die Musiker verließen sich nur aus rationellen Gründen auf digitale Klangspeicher, denn mit Percussion und Streichern aus dem Dat-Recorder hatten sie die Hände frei, um wie der spinnenarmige Hattler den Bass virtuos zur Gitarre zu machen. V. Marquardt

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