: Sorry!
Die Hauptthesen des New Yorker Medienkritikers Martin A. Lee hat eine taz-Nachwuchs- Reporterin vorgestern mißverstanden und in ihr glattes Gegenteil verkehrt. Lee hatte eine Untersuchung eines Hochschullehrers der Universität Massachusetts referiert. Dieser Wissenschaftler war zu dem Ergebnis gekommen, daß US- BürgerInnen während des Golfkrieges mit zunehmendem Fernsehkonsum immer uninformierter über die Lage im mittleren Osten geworden waren. Zweites Resultat der Untersuchung, am Mittwoch von Martin A. Lee pointiert vorgetragen: „Je weniger die Leute über den mittleren Osten wußten, desto mehr waren sie für den Krieg.“
In der taz stand dagegen, „daß die Menschen, die weniger fernsehen, auch weniger über die Golfregion wußten. Die solcherart 'unwissende' Bevölkerung habe größtenteils die Politik Bush's unterstützt.“ Sorry! bd
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