■ Couchpotato's Chips & Tips: Sonntag
Doc Savage –
Der Mann aus Bronze
Wie Pulp Fiction wirklich geht, zeigt Michael Andersons kaum ernst gemeinte Groschenheft- Verfilmung aus dem Jahr 1974. Ron Ely, den älteren unter uns noch als Tarzan in Erinnerung, spielt den Doc, ein wissenschaftliches Genie mit dem Körperbau eines Gladiators und exzellenten Karatekenntnissen. Via Telepathie wird er von seinem arktischen Wohnsitz abberufen und gesellt sich zum Club der fünf Superhirne, in deren Gesellschaft er der Ermordung seines Vaters nachgeht.(Sat.1, 6.05 Uhr)
Stargate
Roland Emmerich schickt Kurt Russell und James Spader durch eine intergalaktische Abkürzung, die bei „Star Trek“ „Wurmloch“ heißt. Damit leistet die ARD freundliche Schützenhilfe für RTL 2, wo sich am kommenden Mittwoch erstmals die Pforten der seriellen Fortsetzung „Stargate SG-1“ öffnen.(ARD, 20.15 Uhr)
Das Mr. Bean Superspecial
Gestern zeigte Arte „Visuelle Comedy – Eine Vorlesung mit Rowan Atkinson“ (20.15 Uhr) und verzichtete dankenswerterweise darauf, Rowan Atkinson als „Mr. Bean“ zu annoncieren. RTL hingegen schert sich nicht die Bohne um Akkuratesse. Ursprünglich hieß diese Sendung „Rowan Atkinson Presents – Canned Laughter“ und leitete 1979 Atkinsons TV-Karriere ein. Folglich gibt es keinen Bezug zur 1990 erstaufgeführten Serie „Mr. Bean“.(RTL, 23.55 Uhr)
Ein Mann jagt sich selbst
Ziemlich außer sich ist Roger Moore, nachdem er gerade einen selbstverschuldeten Unfall überstanden hat. Denn seither scheint ein Doppelgänger sein Unwesen zu treiben, der sich all das traut, was Roger bestenfalls zu denken gewagt hätte. Allerdings mag Roger auch nicht ausschließen, daß all das nur in seiner Einbildung statthat...(Kabel 1, 2.10 Uhr)
Harald Keller
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen