■ Couchpotato's Chips & Tips: Sonntag
Das Geheimnis der verwunschenen Höhle
Der alte Trunkenbold Darby O'Gill sitzt gern in der Schänke und erzählt versponnene Geschichten. Wen wunderts, dass sein herrschaftlicher Arbeitgeber die Gärtnerei lieber dem ranken Sean Connery anvertrauen möchte. Darby ists recht, nur will er seine Tochter versorgt wissen und darum mit Connery verkuppeln. Da das nicht auf Anhieb klappt, wendet sich der Saufaus hilfesuchend an den König der Kobolde. Ehe sich aber alles zum Guten fügt, muss Sean Connery noch ein Lied anstimmen ... (WDR, 15.00 Uhr)
Wisdom – Dynamit
und kühles Blut
Demi Moore und Emilio Estevez waren noch jung, letzterer aber keineswegs unschuldig, denn er zeichnet als Autor und Regisseur für diesen Film. Unter Beihilfe des Ausführenden Produzenten Robert Wise inszenierte sich Estevez als modernen Robin Hood, der die Beute seiner Raubzüge unter notleidende Farmer verteilt. Emilios Bruder Charlie Sheen spielt auch mit. (RTL 2, 0.00 Uhr)
The Best of „Alfred Hitchcock presents“
In Filmlexika werden Fernseharbeiten renommierter Regisseure oft knapp oder gar nicht angesprochen, als handele es sich um etwas Anrüchiges. Bei der Hitchcock-Bewältigung kommt man um seine TV-Anthologie „Alfred Hitchcock presents“ nicht herum. Die ab 1955 ausgestrahlte Reihe bescherte dem Regisseur Millioneneinnahmen. Zudem verstand er es, das Medium als PR-Instrument zu nutzen und seinen Namen als Markenzeichen zu etablieren. Er selbst trat als Conférencier auf und trieb mit kühler Zurückhaltung makabren Schabernack, was meist dem Charakter der von ihm vorgestellten Kurzfilme entsprach. Erst diese TV-Auftritte machten seine unverwechselbare Physiognomie in aller Welt bekannt. (ORB, 22.25 Uhr)
Harald Keller
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen