■ Couchpotato's Chips & Tipps: Sonntag
Zwei bayerische Dickschädel Klaus Löwitsch, seinerzeit im Fassbinderschen zu Hause, unternahm 1974 einen Ausflug in die Heimatklamotte. Als autokratischer Bürgermeister regiert er das voralpine Wöllrain, bis Reiner Schöne die Pfarrei übernimmt und auf der Kanzel zur Widerrede anhebt. Von Süden her grüßen Don Camillo & Peppone. (Sat.1, 11.25 Uhr)
Manche mögen's wirklich heiß
Das Fernsehen leistet Küchenhilfe: Während der MDR unter obigem Titel „Köche und Show-Stars“ in die Pfanne haut, stellt auch Gewürzschlawiner Alfred Biolek beim NDR sein Kochgeschirr bereit, sollte aber dem Abschmecken flugs den Abwasch folgen lassen, denn um 16.45 Uhr übernimmt Rainer Sass das Regiment am Herd, während ab 16.30 Uhr im BR Alfons Schuhbeck zu Topfe schreitet und die Küche Maltas abkocht. (MDR, 13.00 Uhr)
Der Löwe von Theben
Der Riss ist längst nicht mehr zu kitten//Das Land Ägypten bleibt zerschnitten//Ramses lenkt den Großraum Theben//Menophis ward der Rest gegeben//Doch drängt es diesen nach mehr Macht//Weshalb er einen Krieg entfacht//Das lässt Ramses nicht auf sich sitzen//Wie fotogen die Schwerter blitzen//Der Regisseur sieht's mit Genuss//Allmählich kommt der Film in Fluss ...
(Kabel 1, 14.50 Uhr)
Extrem ... mit allen Mitteln Hugh Grant, mal weniger verträumt als gewöhnlich, steht der Notaufnahme eines New Yorker Krankenhauses vor. Ein Patient stirbt unter seltsamen Umständen, die Leiche verschwindet, und Hugh ergeht es wie einst Namensvetter Cary Grant: Alles erdenkliche Üble wird ihm in die bereits randvollen Schuhe geschoben, niemand glaubt ihm, und darum muss er selbst initiativ werden, Gene Hackmans trübe Machenschaften abzuwehren ...
(Pro 7, 20.15 Uhr)
Harald Keller
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
