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Archiv-Artikel

Sonderterminal unter der Lupe

Der Bundestagshaushaltsausschuss wird demnächst die Kosten für das geplante Empfangsterminal der Bundesregierung am neuen Flughafen in Schönefeld unter die Lupe nehmen. Die Regierung soll dazu bis 20. April einen Bericht vorlegen, hieß es am Dienstag aus dem Büro des Ausschussvorsitzenden Otto Fricke (FDP). Für das gesonderte Terminal für Staatsgäste und Bundesminister sind Kosten von 125 Millionen Euro veranschlagt. So steht es im Liegenschaftsbericht des Bundes, den das Finanzministerium am 31. März an Fricke übermittelte. Unklar ist bislang, wofür das Geld im Einzelnen ausgegeben werden soll. Der neue „Protokollbereich“ des Auswärtigen Amtes wird im Norden des künftigen Hauptstadtflughafens entstehen. Aus einer Auflistung in dem Liegenschaftsbericht geht hervor, dass für das Projekt eine Geschossfläche von 7.700 Quadratmetern geplant ist. Insgesamt stehen der Regierung auf dem Gelände nach Auskunft eines Flughafensprechers rund 160.000 Quadratmeter zur Verfügung. Die 125 Millionen Euro sind nicht in den 2,2 Milliarden Baukosten des Hauptstadtflughafens enthalten. DPA