Sommerlochtier Nessie: Drogensüchtig fern der Heimat:
Ja, ist denn schon wieder Sommer? Kaum hat der Frühling begonnen, da kriecht das berühmteste Sommerlochtier aller Zeiten aus seinem Loch: Nessie is back! Oder auch nicht. Denn gesichtet wurde die uralte Schottin schon ewig nicht mehr. Vermutlich weil Nessie längst untergetaucht ist und ihrer Heimat den Rücken gekehrt hat. Denn das Seeungeheuer darf nicht mehr länger in Großbritannien bleiben, wie die Künstlergruppe The Doing Group am Dienstag in einer Pressemitteilung bekanntgab. Die Künstler hatten zuvor dem UK Home Office wegen des Brexits einen Antrag auf dauerhaftes Bleiberecht des Monsters gestellt, was von den Behörden abschlägig beschieden wurde. Nessie muss inzwischen ausgewandert sein, wie auch eine Meldung von gestern aus Australien beweist: „Polizei schickt Schlange in Entziehungskur.“ Bei einer Razzia in einem Drogenlabor sei ein Reptil entdeckt worden, das auf Crystal Meth war. Voll drauf irrte die Schlange herum und verhielt sich aggressiv. Das kann nur Nessie sein, die aus Heimweh drogensüchtig geworden ist. Nessie, please come back!
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
