■ QUERTÖNER: Solo und gruppiert
Ein bemerkenswertes HipHop-Pack, diese Eastern Philosophy Tour. Wobei „östlich“ hier weniger irgendeinen im Genre so beliebten Asienbezug meint als vielmehr die Ostküste der Vereinigten Staaten. Edo.G etwa kommt aus Boston, ist dort seit den frühen 90er Jahren als Rapper aktiv und veröffentlichte in den Nachwehen der so genannten New School zwei recht erfolgreiche Alben. Der zweite im Bunde ist der New Yorker MC J-Live, dem der ganz große Durchbruch noch bevorsteht, der aber vielerorts bereits als hoffnungsvoller Kandidat gehandelt wird, geht es um irgendeine Rettung irgendeines „wahren Geistes“ des HipHop. Bei Unspoken Heard schließlich wird gleich „MC-Kollektiv“ genannt, was früher einfach zwei Rapper gewesen wären. Da ist möglicherweise mancher abgeschreckt, dem die Styles von Blue Black und Asheru durchaus gefallen dürften.
Mi, 21 Uhr, Mojo
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