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Solidarität mit Wikileaks-GründerGegen die Auslieferung Assanges

Wie kann die Überstellung Assanges an die USA verhindert werden? Die Anwälte des Wikileaks-Gründers stellen ihre Strategie vor.

Demonstrationen gegen die Auslieferung von Assange in London Foto: Kirsty Wigglesworth/ap

London/Berlin taz | „Es geht nicht um mich, sondern um euch“, seien die Worte von Wikileaks-Gründer Julian Assange, an die sich Kristinn Hrafnsonn stets erinnere. Das sagte der derzeitige Wikileaks-Chef der taz in London, wo der Isländer in dieser Woche bei der Planung der Verteidigung und Öffentlichkeitskampagne zur Befreiung Julian Assanges mithilft. Am 24. Februar beginnt Assanges Anhörung vor einem englischen Gericht zum US-Auslieferungsantrag. Zunächst soll drei Wochen verhandelt werden, dann geht es erst im Mai weiter.

Sollte Assange an die USA ausgeliefert und dort verurteilt werden, könne sich niemand in den Medien mehr sicher fühlen, egal wo. Das war am Mittwoch eine der zentralen Aussagen sowohl von Hrafnsonn als auch von Nils Melzer – auch der UN-Sonderberichterstatter über Folter nahm an der Veranstaltung zur Unterstützung Assanges teil.

Assange gehe es derzeit besser, berichtete Hrafnsonn. Er befände sich zwar immer noch in einem Hochsicherheitsgefängnis, jedoch nicht mehr unter Bedingungen vollständiger Isolationshaft, sondern mit einem Mindestmaß an sozialem Kontakt. Möglich sei dies nur „durch den vereinten Druck der Anwälte, der Öffentlichkeit und letztendlich mehrerer Gesuche seiner Mithäftlinge gewesen“, so Hrafnsonn.

Die Anklagepunkte, die aus den USA aufgrund der Anti-Spio­nage-Gesetze vorgebracht werden, sind im Laufe der Zeit immer umfangreicher geworden. Assange droht eine Verurteilung zu 175 Jahren Haft.

Nicht mit fairen Mitteln gespielt

Assanges Anwältin Jean Robinson empörte sich. Das Material, mit dem Assange Menschenrechtsverletzungen aufdeckte, werde inzwischen am Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte und am Internationalen Gerichtshof als Beweismaterial benutzt – aber in der Anklage werde er als Agent feindlicher Geheimdienste bezeichnet und seine Veröffentlichungen als Gefährdung von Menschenleben diskreditiert.

Auch in London werde nicht mit fairen Mitteln gespielt. „Wir wissen inzwischen, dass Absprachen unsererseits mitgehört wurden, trotz des Anwaltsgeheimnisses“, sagte Robinson weiter. „Für eine angemessene Verteidigung mangelt es sowohl an Kontakt mit Assange als auch an einem Computerzugang für ihn.“

Der ebenfalls anwesende Schatten-Schatzkanzler der Labour-Partei John McDonnell gab an, er versuche, Zugang zu Assange auch auf parlamentarischem Weg zu schaffen.

Zu einer veränderten öffentlichen Wahrnehmung des Falls Assange hat vor allem Nils Melzer beigetragen. Der UN-Sonderberichterstatter über Folter hatte schon nach Besuchen bei Assange von klaren Anzeichen gesprochen, dass Assange der Psychofolter unterliege. Vor wenigen Tagen legte er in einem Interview mit der Schweizer Republik nach. Darin weist Melzer nach, wie der Fall mittels hanebüchener Rechtsbrüche kreiert und die Öffentlichkeit manipuliert wurde.

Hauptsache Haftbefehl

Zunächst hatte die schwedische Staatsanwaltschaft 2010 einen Vergewaltigungsvorwurf gegen Assange konstruiert, obwohl es vonseiten der betroffenen Frauen keinen gab, und gleichzeitig die Boulevard­medien informiert. Dann zeigte sie jahrelang weder an einer Anklageerhebung noch einer Einvernehmung Assanges irgendein Interesse – wohl aber am Aufrechterhalten des Haftbefehls, nachdem Assange Schweden verlassen hatte. Erst als Melzer sich im vergangenen Jahr mit einem umfassenden Fragenkatalog an die schwedische Regierung wandte und die Rechtmäßigkeit ihres Vorgehens anzweifelte, wurde das Verfahren plötzlich eingestellt.

Für Melzer ist das ein von vorne bis hinten abgekartetes Spiel, bei dem es von Anfang an – und das heißt, spätestens seit der Veröffentlichung der Afghanistan-Dokumente durch Wikileaks im Juli 2010 – nur darum ging, Assange mit Strafverfahren zu überziehen, seine Glaubwürdigkeit zu zerstören und ihn als Menschen zu vernichten.

Die Umstände, wie die neue ecuadorianische Regierung Assanges Asyl in der Londoner Botschaft aufhob und die Tatsache, dass er wegen eines normalerweise mit Bußgeld geahndeten Verstoßes gegen seine Kautionsbestimmungen zu 50 Wochen Hochsicherheitsgefängnis verurteilt wurde, sind für Melzer klare Zeichen.

Schon jetzt hat die Anklage gegen Assange Nachahmer in anderen Weltteilen gefunden: Vor zehn Tagen wurde in Brasilien der Journalist Glenn Greenwald angeklagt. Greenwald, der durch seine Zusammenarbeit mit NSA-Whistleblower Edward Snowden bekannt geworden war, hatte in der brasilianischen Version des von ihm geführten Portals Intercept eine Reihe geleakter E-Mails veröffentlicht, die den brasilianischen Behörden Korruption und Manipulation bei der Verurteilung des Ex-Präsidenten Lula da Silva nachwiesen.

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67 Kommentare

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  • Anbei der Link zur Unterstützungskampagne mit Petition:



    germanassangecampaign.org/

    Am 22. Februar gibt es eine Unterstützungsdemo in London am Australia House mit Roger Waters und Vivienne Westwood.

    • @Solarmodul:

      Ach herrjeh, Mister Super-BDS Roger Waters. Da bekomme ich dann doch gleich wieder Sodbrennen.

      Vivienne Westwood mildert das zwar ab, aber das Kind ist doch im Brunnen.

      • @Jim Hawkins:

        Also ich hab das letzte Event für Julian Assange mit Herrn Waters gesehen. Er hat ein paar Pink Floyd Songs zum Besten gegeben und ist ansonsten wirklich themenorientiert geblieben. Frau Westwood - naja - aber es geht ja nicht um sie und letztendlich auch nicht um Herrn Waters, obwohl ich als Pink Floyd Liebhaber auf eine Spezialversion von Another Brick in the Wall hoffe.....

        • @Solarmodul:

          Na gut, dann soll es mir auch recht sein.



          Ich finde eher Atom Heart Mother besser.

          • @Jim Hawkins:

            Atom Heart Mother ist auch sehr cool Neben Roger Waters sind laut Flyer mittlerweile auch Chrissie Hynde, Brian Eno sowie MIA (kenn ich selbst nicht) dabei.

  • J. Assange verdient unsere Solidarität, ausgedrückt in dem ehrlichen Bemühen darum, dass J. Assange NICHT an die USA ausgeliefert wird.



    Warum: Weil er in den USA keinen fairen Prozess erwarten kann. Die bereits medial verursachte, politische (und rechtliche) Vorverurteilung ist so massiv, dass mit einer fairen Entscheidung nicht gerechnet werden kann. In anderen Fällen würde in den USA wegen der bestehenden Voreingenommenheit der Fall selbstverständlich an ein anderes Gericht mit unvoreingenommenen Geschworenen verwiesen werden. Doch dieser Schachzug kann dann nicht gelingen, wenn ein Präsident die gesamte Bevölkerung so (unsachlich) polarisiert und eingeschworen hat. Zudem erreicht der USA-Militärhaushalt erneut ungeahnte Höhen, weshalb es einfach nicht ins „Bild“ passt, wenn da den Militärs jemand in die Suppe spuckt, indem er/sie bildhaft aufdeckt, welch grausames Spiel die US-Militärs da vielfach begehen.

    Und (nicht erst) seit der nachweisbar rein politisch (und NICHT sachlich) gefällten Impeachmententscheidung wissen wir doch überdeutlich, dass die Rechtsstaatlichkeit in den USA bereits seit längerem größten Schaden genommen hat, und dies zugunsten der Meinung des politischen Pöbels auf der Straße.

  • 7G
    76530 (Profil gelöscht)

    Eine zeitgeistkonforme Auslassung, Herr Forist. Popanz aufbauen, auf den dann einprügeln. Originell geht anders.

    Auf der einen Seite der Wunsch, eigene und fremde Grenzen auszuloten, sie dann ignorieren und noch dafür geliebt werden wollen. Das sind AfD-Attitüden, wie sie seit Jahren wuchern.

    Mir etwa ist Zustimmung weitaus weniger wichtig als erkennbarer Bezug zum Thema. Auf dieser Grundlage kann man sich ergiebig streiten.

    Alles Andere ist nur wabernde Verwässerung des vorliegenden Themas. Mit Ihnen ist kein inhaltlicher streit möglich. Vermutlich auch nicht gewollt.

    Am Besten, Sie lesen nochmals Überschrift und Artikel. Die Querschläger haben mit einem demokratischem Diskurs nichts, aber auch gar nichts zu tun.

    Sagen sie uns doch, wie Sie es mit medizinischer Unterstützung für Assange halten.

    Mir ist meine Zeit für endlose Sprachspiralen zu schade.

    • @76530 (Profil gelöscht):

      Kein Ding, ich zitiere mich dann eben auch mal selbst im Fissner-Style:

      "Natürlich soll er freigelassen werden."

      taz.de/Wikileaks-u...5648940&s=assange/

      • 7G
        76530 (Profil gelöscht)
        @Jim Hawkins:

        Schön, dass wir uns darüber verständigen konnten.

  • Haben wir hier also wieder ein schönes Beispiel für den demokratischen Diskurs.

    Bist Du nicht meiner Meinung, dann hast Du keine Meinung, sondern betreibst interessengeleitete Desinformation.

  • Meine Meinung: Assange sollte sich unter 2 Bedingungen den USA stellen.



    1. Seine Sicherheit muss garantiert werden; nicht das er irgendwie "geepsteint" wird.............



    2. Die Verhandlung muss vor einem "normalen" Gericht stattfinden; nicht vor einen dieser unsäglichen "FISA Courts" (=Geheimgerichte, diese spielen auch eine unrühmliche Rolle bei der "collusion delusion, nur nebenbei bemerkt)

    Das ist nicht zuviel verlangt und für die USA leicht zu erfüllen.

    Sollte es unter diesen Umständen zur Verhandlung kommen, dann wird Assange mit fast 100%iger Sicherheit freigesprochen.

    Sollte er allerdings wiedererwarten verurteilt werden, dann hat Trump, oder wer auch immer Präsident sein mag, keine andere Wahl als ihm zu begnadigen.

    Dies liegt daran, daß Obama Manning begnadigte und das bedeutet: Manning frei, Assange in Haft, dies ist wirklich niemanden zu vermitteln.

    • @Tobias Schmidt:

      Das ist theoretisch zwar richtig, das wäre praktisch sein Todesurteil. Seit dem 11. September wurde unter dem Vorwand der Terrorismusbekämpfung ein Willkürrecht eingeführt - und zwar für alle die mit dem Label Terrorist etikettiert werden. Da darf gefoltert werden, da werden Leute ohne Anklage und Veruteilung nach Guantanamo verschleppt und dort lebendig begraben, da wird auch willkürlich exekutiert. DIE USA haben sich schon lange vor Trump von der Rechtsstaatlichkeit verabschiedet und Assange sollte sich keinesfalls stellen, ansonsten fällt er vielleicht einem Attentat zu Opfer und wird verselbstmordet (a la Epstein).

  • Zugegebenermaßen bin ich sehr erschüttert über die Tatsache, dass offensichtlich aus transatlantischer und antideutscher Sicht Assanges immer noch als Verbrecher und Nichtjournalist betrachtet wird.



    Auch die skandalösen Fälschungen der Polizei in Schweden, wo auf ANWEISUNG Protokolle zu Lasten von Assanges gefälscht wurden, scheint da nicht zu interessieren. Es wird weiter die schmierige Mär vom Vergewaltiger aufrecht erhalten.

    Assanges hat u.a. Kriegsverbrechen der USA aufgedeckt, die womöglich kritische Beobachter nicht wirklich überrascht haben. Dafür soll er in den USA mit bis zu 175 Jahren Knast bestraft werden. Mitten in Europa, zuerst in Schweden, wurde er unschuldig zum Vergewaltiger gemacht, in England dann gefoltert. Seine Gesundheit wurde ruiniert. Im englischen Hochsicherheitstrakt gab es bei den Gefangenen fast eine Revolte, weil Assanges nicht ärztlich behandelt wurde. Und Europa hat schweigend zugeschaut.



    Und immer noch machen sich Büttel des US Imperialismus ans Werk, die Sache zu verharmlosen. Ich würde nicht ausschließen, dass Assanges in den USA ebenso gefoltert würde wie in GB. Überleben würde er das nicht, wenn man den ärztlichen Gutachten Glauben schenken würde.

    • @Rolf B.:

      Nicht Fälschung der Polizei, sondern durch die Polizei.

      • 7G
        76530 (Profil gelöscht)
        @Rolf B.:

        Aber, aber, der Herr.

        Sie glauben Gutachtern, die Assange persönlich gesehen haben, mehr als Foristen, die ihren Sermon aus dem bequemen Sessel absondern?

        Skandal. :-)

  • Schön das sich nach den staatlichen Rundfunkanstalten jetzt auch das "linke Korrektiv" (Eigenwerbung) taz dieses Themas annimmt.



    Ich muss gestehen, daß ich Nils Melzer bisher nicht kannte. Seine klaren, mutigen Ansagen imponieren und sind im diplomatischen Politsprech selten. Mal sehen, was aus ihm wird ...

    • 7G
      76530 (Profil gelöscht)
      @jhwh:

      Ob auch mal Feiern ganz ohne Unkenrufe geht?

      Der Mann ist superklassetoll. Punkt.

      • 7G
        76530 (Profil gelöscht)
        @76530 (Profil gelöscht):

        Für die, die Schwierigkeiten mit dem Kontext haben: "der Mann" meint hier Nils Melzer.

        Special credits to @Suryo, mit der Gnade des späten Erscheinens.

  • 7G
    76530 (Profil gelöscht)

    Skurril, wenn sich Menschen darüber ausmehren, sie dürften "nichts sagen" - und dies platzfüllend tun. Tag für Tag.

    Kenne ich irgendwoher. Ach, ja: In den neuen Bundesländern gibt es eine Partei, die dies zum Programm erkoren hat und alle mundtot machen möchte, die das Ganze anders sehen.

    Eine Tradition, in der ich nicht stehen möchte ...

  • Wie definieren Sie denn "Held"?



    Cliton hat sich als demokratische Kandidatin in den Wahlkampf eingekauft und ist eine noch schlimmere Kriegstreiberin als George Bush. Sie sollten froh sein, dass die die Wahl nicht gewonnen hat, sonst hätten wir unter Umständen beeits einen Krieg mit Russland. Bereits vor den Leaks gab es Skandale wegen der Clinton Foundation und ihrem Ehemann, der im Gegensatz zu Assange wohl wirklich einiges auf dem Kerbholz hatte. Schon mal daran gedacht? Und Wikipedia ist keine verlässliche Quelle. Und im Übrigen geht es hier um Menschenrechte und nicht um "Heldenrechte". Dass Sie nur Leute anerkennen, die mit Ihnen politisch auf einer Linie sind, wird wirklich mehr als deutlich. Assange ist kein politischer Lobbyist sondern Journalist und er praktiziert halt keinen Bandengehorsam, indem er nur gegen eine spezifische Partei leakt.

    • @Solarmodul:

      Man darf also nichts Kritisches mehr über den Mann sagen.

      Und: Er ist immer noch kein Journalist und dass Journalisten verfolgt und zu Unrecht inhaftiert werden, das ist nun leider ein ziemlich alter Hut.

      Vielleicht kennen Sie ja die Organisation "Reporter ohne Grenzen". Die dokumentiert das seit Jahren.

      Das braucht es keine Präzedenzfälle.

      Wenn eine Journalistin oder ein Journalist unbotmäßig wird, wird er je nach der demokratischen Verfasstheit des Staates, in der er das tut, abgestraft.

      In Russland oder Venezuela oder China oder im Iran oder in hundert anderen Staaten wird er eingesperrt, gefoltert oder umbracht.

      Vielleicht ist Wikipedia nicht die beste Quelle, aber alles ist mit Presseartikeln dokumentiert.

      Bei Ihnen sehe ich gar keine Quelle. Sie behaupten also nur.

      Ist das besser?

      • @Jim Hawkins:

        Kommt ganz darauf an was. Sein Hauptvergehen scheint ja zu sein, keinen Bandengehormsam zu betreiben und nicht politisch korrekt geleakt zu haben? Assange hat nichts getan, was über die Investigativtätigkeit eines Journalisten hinausgeht. Er hat niemand geholfen, er hat nicht gehackt um an die Dokumente zu kommen. Auch der Guardian und die New York Times haben auf Basis der geleakten Dokumente publiziert (was eine Tatsache ist)- sollen die Journalisten auch alle ins Gefängnis gehen? Chelsea Manning sitzt übrigens wieder im Gefängnis, weil sie gegen Assange aussagen soll, aber die Aussage verweigert. Glen Greenwald hat ebenfalls eine Klage am Hals, mit ziemlicher identischer Argumentation, wie der im Fall Assange. Ziel ist es, dass kein Journalist mehr klassifzierte Dokumente gegen den großen Bruder veröffentlichen soll, ohne in Gefahr zu laufen in die Folterknäste der CIA zu wandern, also eine extraterritoriale Gerichtsbarkeit. Zu den Quellen: einfach mal bei zerohedge googlen, da finden sie alles, was sie immer schon mal wissen wollten - über die saubere Frau Clinton, ihren Ehemann und warum sie und nicht Bernie Sanders plötzlich Präsidentschaftskandidatin wurde, usw. Wenn Sie Verhältnisse wie in China oder im Iran normal finden oder tolerieren, muss das noch lange nicht jeder tun. Ins Gefängnis gehören Kriegsverbrecher und nicht Journalisten die darüber berichten.

  • Also gut, Held Assange.

    Alles Wikipedia, Quellen dort:

    "Im August 2013 bekannte Assange seine Bewunderung für Ron Paul und dessen Sohn Rand von der Tea-Party-Bewegung."

    "dass ein afghanischer ziviler Informant der westlichen koalitionären Streitkräfte den Tod verdiene und man deshalb seine Identität bei den Wikileaks-Veröffentlichungen nicht zu schützen brauche."

    " Mit Bezug auf die amerikanischen Wahlen erklärte er, der libertäre Flügel der Republikanischen Partei sei derzeit „die einzige Hoffnung“.

    "Während des Wahlkampfs veröffentlichte Wikileaks mehrere tausend E-Mails, die vom Server der Demokratischen Partei von vermutlich russischen Hackern entwendet worden waren. Daraufhin brachen die Umfragewerte der bis dahin führend liegenden demokratischen Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton massiv ein und sie verlor schließlich die Wahl. "

    "Im selben Zeitraum wurde auch bekannt, dass es gezielte Absprachen und Kontakte zwischen Wikileaks und Donald Trump Jr. – Sohn von Präsidentschaftskandidat Donald Trump – bezüglich des Vorgehens im Wahlkampf gab. "

    "Im September 2016 gab Assange über den Twitter-Account von WikiLeaks bekannt, dass er im Falle der Freilassung von Chelsea Manning bereit sei, sich selbst ausliefern zu lassen und gegebenenfalls eine Haftstrafe in den USA anzutreten.[74] Nach der Begnadigung Mannings durch Obama im Januar 2017 hat er dieses Angebot wieder zurückgezogen"

    Das ist doch mal ein Held der Meinungs- und Pressefreiheit.

    • @Jim Hawkins:

      "Ad Hominem" ist das Stichwort: Wenn eine Nachricht die jemand überbringt, für Dich unangenehm ist, lenkst Du davon ab indem Du versuchst, seine Person in ein schlechtes Licht zu rücken.

      Dann diskutieren alle ausführlich über den Charakter des Nachrichtenüberbringers, statt z.B. über die Tatsache, dass die Kriegsverbrechen und der Versuch der Vertuschung derselben (durch bestimmte Kräfte in den USA, GB, Schweden) immer noch nicht bestraft sind.

      • @Hanno Homie:

        Wer diskutiert denn über den Charakter des Nachrichtenüberbringers?

        Und: Ist das nicht durch die Meinungsfreiheit abgedeckt?

        Und das mit den "bestimmten Kräften", haben Sie da Belege? Oder muss ich das so schlucken?

        • @Jim Hawkins:

          Welche Meinung haben Die den nun? Sie werfen doch nur Zitatschnipsel in den Raum und feuern damit ein Assoziationsfeuerwerk ab.

          • @Rudolf Fissner:

            Und? Gefällt Ihnen das Feuerwerk?

            Was ist Ihre Meinung zu Herrn Assange?

            • @Jim Hawkins:

              Wikileaks und damit Assange war und ist eine sehr wichtige Quelle dafür das Informationen die sonst nicht ans Tageslicht gekommen wären. Chelsea Mannings Leaks u.a. wären ohne deren Arbeit so nicht möglich gewesen. Das ist der Kern des ganzen und der ist positiv.

            • @Jim Hawkins:

              Ich antworte mal.



              Er hat gut angefangen mit den ersten brisanten Leaks. Danach hat er für Russland Propaganda betrieben, um das Vertrauen in westliche Demokratien zu verringern. In der Botschaft mussten die Mitarbeiter sich um den Dreck seiner Katze kümmern und er hat die Internetrechnung in die Höhe getrieben.



              Der Anfang war also interessant, hat den Spannungsbogen allerdings bereits erschöpft. Der moralische Abstieg des Protagonisten war irgendwann nur noch unerträglich. Schön für Putin-Fans und den Antiamerikanismus, schade für alle anderen.

              • 7G
                76530 (Profil gelöscht)
                @Devil's Advocate:

                Schön, dass wir hier Augen- und Ohrenzeugen haben.

                Und die Schubladen klemmen auch nicht mehr. A und P sind jetzt bedient. Weiter so.

                Der Tag nimmt Fahrt auf ...

              • @Devil's Advocate:

                OK, das Video, das die gezielte Ermordung von Zivilisten im Irak zeigt, war natürlich ein Scoop.

                Aber von da an ging es bergab. Wer so etwas sagt: "If an Afghan civilian helps coalition forces, he deserves to die."

                www.nytimes.com/20...and-wikileaks.html

                Also wer im Kampf gegen die Taliban hilft, verdient zu sterben.

                Oder, wie ein munterer Forist schreib:

                " Menschen die Kriegsverbrecher unterstützen sind nunmal Kollaborateure. Wo ist das Problem an dieser Aussage?"

                In der Denkweise sind die Taliban die Freiheitskämpfer.

                Und solches verdrehtes Zeug gibt es andauernd. Hier und bei Assange.

                Hätte der die Russen so angegangen, kein Finger würde sich rühren. Oder er wäre womöglich schon tot.

    • 7G
      76530 (Profil gelöscht)
      @Jim Hawkins:

      Wenn die Maske fällt und sich solche Gedanken und Gefühle ausbreiten, gibt es nur eines:

      Betretenes Schweigen. Und davon ganz, ganz viel.

      Mein Mitgefühl mit Ihnen.

      • @76530 (Profil gelöscht):

        Bestreiten Sie diese Fakten?

        • 7G
          76530 (Profil gelöscht)
          @Suryo:

          Ich bestreite niemals Fakten.

          Doch eine Gegenfrage:

          sind Ihnen hier Behauptungen von - tatsächlichen oder unterstellten - Fehlern und Vergehen Assanges wichtiger als humanitärer Hilfe für ihn.

          Übrigens: den Hinweis, dass dieser sich aus narzisstischen Motiven selbst in diese Situation gebracht hätte, den lassen sie bitte stecken.

          Ich kann übrigens gut nachvollziehen, wenn Freunde DIESES US-Amerika erst dann so richtig in Schwung kommen, wenn Menschen wie Assange das verbrecherische Handeln ihrer Lieblinge aufdecken.

          Ich verstehe da jeden Ärger. Das ändert aber nichts daran, dass ich stets dafür eintrete, diesem verbrecherischen, inhumanen Handeln entgegenzutreten.

          Auch wenn Assange ein spezieller Zeitgenosse ist (in Einzelhaft würden wir das ALLE), würde ich ihm für begrenzte Zeit das Gästebett anbieten.

          Ich nenne das Humanität.

          • @76530 (Profil gelöscht):

            Warum sollte Hilfe für Assange dringlicher sein als Unterstützung für echte Journalisten, deren Leben bedroht ist, einfach, weil sie Journalisten sind? Was macht Assange denn nun so ganz besonders bedeutend?

            DIESES US-Amerika von heute wurde übrigens von assange mitgeschaffen. ER hat die ihm vom russischen Geheimdienst zugespielten Demokraten-Mails geleakt, ER hat explizit den Wahlsieg Trumps gewünscht.

            Sie können nun mal nicht gleichzeitig DIESES US-Amerika schlimm und Assange ganz toll finden. Sehen Sie den logischen Fehler tatsächlich nicht?

            • 7G
              76530 (Profil gelöscht)
              @Suryo:

              Es kommt immer gut, wenn sich jemand auf das bezieht, was gesagt oder geschrieben wurde. Alles Andere ist plumpe Propaganda.

              Streichen wir also zunächst mal die Prosa auf der rechten Seite ab.

              Das hiesige Thema entnehmen Sie dem Artikel. Was Sie und Andere der imperialistischen Freunde daraus machen, ist Ihres. Hat mit dem Artikelthema NICHTS zu tun.

              Was den von Ihnen konstruierten (nicht realen) Widerspruch angeht: es soll sogar möglich sein, Assange UND "echten Journalisten" zu helfen. Ich sehe da keinen Widerspruch.

              Entscheidend ist die HILFE, nicht das Etikett. Dass ich Assange toll fände, ist Geschwätz ohne sachlichen Gehalt.

              Bei mir muss jemand nicht "toll" sein, um auch als unterstützungswürdig zu gelten.

              Soviel zum Thema Logik. Falls das immer nicht ausreicht: Helmut Qualtinger wartet noch auf Sie.

              • @76530 (Profil gelöscht):

                Alleine schon die Tatsache, dass sie offensichtlich ganz selbstverständlich die USA für imperialistisch ansehen, es aber für nicht weiter schlimm halten, dass Assange dem seinerseits imperialistischen Putin-Russland faktisch massive Unterstützung bei seinem Informationskrieg gegen den Westen geleistet hat, zeigt doch, dass Sie es sind, der hier nicht konsequent und logisch denkt.

                • 7G
                  76530 (Profil gelöscht)
                  @Suryo:

                  Spät entdeckt.

                  Gääääääääääähhhhhhnnnnnn ...

  • Hier schön zusammengefasst, der Aufstieg und Fall des Julian Assange:

    jungle.world/artik...des-julian-assange

    Man wünscht ja wenigen 175 Jahre Knast, aber dennoch sollte man sagen, dass er weit davon entfernt ist, ein Held zu sein. Und nicht in einem Satz mit Snowden oder Chelsea Manning stehen sollte.

    • @Jim Hawkins:

      Assange hat der Welt eklatante Kriegsverbrechen vor Augen geführt, im Wissen darum, dass man ihn dafür jagen wird. Das ist definitiv heldenhaft.



      Dass das USA-Israel-Fanboy-Propagandablatt Junge World das Scheiße findet und ihm die Pest an den Hals wünscht verwundert nun wirklich nicht.

      • @fisch_kopp:

        Wo war Wikileaks bei MH117, Salisbury, Idlib? Wo ist Wikileaks, wo steht es im seit Jahren andauernden Informationskrieg Russlands? Wie glaubwürdig ist es, absolute Transparenz zu fordern und dann Informationen zu veröffentlichen, die der russische Geheimdienst beschafft hat und die Russland ja nicht wegen seiner Wertschätzung von Transparenz veröffentlicht wissen will, sondern alleine, um den Westen zu destabilisieren und weiterhin seine eigenen Menschenrechts- und Kriegsverbrechen begehen zu können?

    • @Jim Hawkins:

      Danke, dass es hier auch noch andere Leute gibt, die erkennen, was für ein Typ das ist. Jedenfalls nicht der edle Held der Informationsfreiheit, als den ihn seine Anhänger darstellen.

      Ironischerweise sind 175 Jahre Knast immer noch besser als die Kugel, die ihm sein Herr Putin verpassen ließe, wenn er mal Infos aus dem Kreml leakte...

      • 7G
        76530 (Profil gelöscht)
        @Suryo:

        Edle Helden gibt es nur in alten Märchen ... und populären Mythen der Neuzeit.

        Ironie: ein Instrument, mit dem nicht jeder umzugehen weiß.

        Sigmar Gabriel ist offenbar in dieserAngelegenheit auf einem höheren Bewusstseinslevel als Sie und Ihr Vorsprecher.

        Gesinnungsethik vs. Verantwortungsethik: 0:1.

    • @Jim Hawkins:

      Darum geht es hier nicht. Es wird ein Präzendenzfall gegen alle Investigativjournalisten geschaffen. Glen Greenwald ist auch betroffen- fast identische Anklage.In Zukunft kann jeder Journalist, der auf Basis von klassifizierten Quellen etwas gegen die US Interessen publiziert, dann auch aus dem Ausland in die Folterknäste des CIA ausgeliefert werden. Die Pressefreiheit steht auf dem Spiel - nicht ob jemand Assange für einen Held hält oder nicht

  • Danke für diesen Artikel!

    Die Weltöffentlichkeit hat Assange, ähnlich wie Snowden und Greenwald, sehr viel zu verdanken.

    Wie der Westen mit diesem Mann umspringt, angefangen mit der falschen - konstruierten - Anklage wegen Vergewaltigung ist eine Schande.

  • Was soll ihm denn schon passieren? Präsident Trump verdankt ihm doch seinen Wahlsieg.

    • @Suryo:

      Das behauptet Hilary Clinton, sonst müsste sie sich ja selbst mal fragen, ob nicht vielleicht eher Korruptionsskandale wie der der Clinton Foundation daran schuld waren oder vielleicht die eigene verfehlte Politik Aber Schuld sind ja immer die Anderen

    • @Suryo:

      "Was soll ihm denn schon passieren?"

      175 Jahre Haft in den USA.

      Und passiert ist schon Isolationsfolter, Psychofolter, kriminelle Machenschaften in Verbindung mit einer falschen Anschuldigung. Und was viel schlimmer ist: Trotz der klaren Aussagen von Nils Melzer, dem UN-Sonderberichterstatter über Folter und der Tatsache, dass sogar Mithäftlinge von ihm im Hochsicherheitsknast Randale machten, damit er endlich ärztliche Hilfe bekäme, schweigen Länder wie Deutschland und stellen sich auf die Seite des Unrechts.

      Die Frage müsste m.E. lauten: Was will man ihm denn noch antun?

      Ist das die Zukunft für kritische Journalisten? Ich muss da gerade an die Türkei denken.

      • @Rolf B.:

        Im übrigen ist Assange kein Journalist, sondern ein ultralibertärer Aktivist, der glaubt, er verbessere die Welt, wenn er nur möglichst viel zerstört. Die Unterstützung Trumps und die moralisch völlig verkommene Liebesdienerei gegenüber Putin zeigen einmal mehr, dass das eben kein liebenswerter Freiheitskämpfer ist.

        • @Suryo:

          Hilary Clinton war eine Oligarchenmarionette (George Soros) und Kriegstreiberin. Sie steht moralisch keinesfalls über Leuten wie Bush, Trump oder Puin.

          • @Solarmodul:

            Die rechtsextreme Weltanschauung, wonach das böse reiche Supergenie George Soros alles und jeden links von einem selbst manipuliert bis kontrolliert.

            Trump, Bush, Putin und Hillary sind moralisch auf einer Höhe.

            Sie legen aber gut vor im Bingo der rechten Idiotie.

            • @Devil's Advocate:

              ach nee, es entspricht also nicht den Tatsache dass der große Philantrop große Summen springen lässt zur politischen Beeinflussung (ich sag mal open society NGO). Aberklar, alles was nicht ins Welbild passt ist NAZI, rechts, oder von Putin ferngesteuert. Kommen Sie sich nicht selbst blöd vor solche Sprechblasen abzusondern? Und was hat das mit den Menschenrechten von Herrn Assange zu tun - die gelten dann nur für Leute, deren Nase, Haarfarbe oder politische Meinung Ihnen passen und für alle anderen nicht?

        • @Suryo:

          Ich teile diese Meinung nicht - er hat sich niemand angebiedert.Aber unabhängig davon. Gelten die Menschenrechte deswegen nicht für ihn?

      • @Rolf B.:

        Als Reporter des Guardian Assange fragten, ob er denn in seinen Leaks nicht doch einige Namen anonymisieren sollte, insbesondere die von einheimischen Übersetzern und Kontaktpersonen der Amerikaner in Afghanistan, weil denen doch sonst die ermordung durch die taliban drohte, sagte Assange sinngemäß: „Das sind kollaborateure, die haben den Tod verdient.“ Tut mir leid, aber mit diesem Widerling, der auch noch mit Hilfe Putins Trump geholfen hat (und vorher ganz explizit gesagt hat, dass es besser wäre, wenn Trump gewänne), kann ich nicht solidarisch sein.

        Die Zeit in der Botschaft von Ecuador war übrigens keine Haft, sondern absolut selbst gewähltes Elend dieser extrem eitlen Primadonna. Assange ging es immer nur um sich selbst.

        • @Suryo:

          Menschen die Kriegsverbrecher unterstützen sind nunmal Kollaborateure. Wo ist das Problem an dieser Aussage?

          • @fisch_kopp:

            Jeder afghane, der irgendwie für die ISAF tätig war, hat also deiner Meinung nach den Tod durch Hand der Taliban verdient?

            Und wenn du das tatsächlich glaubst, was ist denn dann das Schlimme daran, was Assange widerfährt? Immerhin würde er noch nach geltenden Gesetzen verurteilt. Und nicht durch die Selbstherrlichkeit eines australischen Libertären.

        • @Suryo:

          No so ein Tip: Einfach mal den Bericht des UN Sonderbeauftragten für Folter Nils Melzer zur Kenntnis nehmen. Da sind die ganzen Hintergründe des konstruierten Verfahrens in Schweden und für die Flucht in die Botschaft von Ecuador erläutert. Ich halte einen UN Mitarbeiter für wesentlich glaubwürdiger als die Boulevardpresse. Es geht hier nicht darum, ob Assange liebenwert ist oder nicht. Was zwischen Assange und dem Guardian gelaufen ist, stellt sich auch ganz anders dar. Tatsache ist, dass ein Guardian Mitarbeiter ein Passwort zu den uneditierten Dokumenten veröffentlicht hat.

          • @Solarmodul:

            Ähnliches passiert doch andauernd. Journalisten in Russland zB. Was Assange nicht daran gehindert hat, mit dem russischen Geheimdienst zusammenzuarbeiten und als Erfüllungsgehilfe Putins den USA-Wahlkampf zu beeinflussen.

            • @Suryo:

              ohoh, die Transatlantikbrücke Spindoktoren mit Volksverblödungspropaganda. Wegen russischer Verhältnisse, ist es ok wenn hier Menschenrechtsverletzungen passieren? Wenn gar nichts mehr hilft, wird dann jeder als russischer Spion und Handlanger Putins verunglimpft. Auch Snowden ist ja schon als russischer Spion beschimpft worden. Assange befindet sich ja in guter Gesellschaft und er ist definitiv kein Mitarbeiter des russischen Geheimdiensts.

            • 7G
              76530 (Profil gelöscht)
              @Suryo:

              Die Abt. für transatlantische Propaganda eifrig am Werk ...

              • @76530 (Profil gelöscht):

                Sobald jemand das Wort “transatlantisch” rausholt, kann man mit dem Wort “putinistisch” antworten und die Diskussion ist vorbei.

                • 7G
                  76530 (Profil gelöscht)
                  @Suryo:

                  Ach was.

                  Wer wird denn gleich so zimperlich sein? Sie dürfen - im Rahmen der taz-Netikette natürlich - mit JEDEM Wort antworten.

                  Dass Sie gleich asymetrisch werden, fällt Ihnen beim Nachdenken sicher selbst auf.

                  Ping-pong, ping-pong ...

      • @Rolf B.:

        die frage ist: was hat die freie westliche welt noch gegen die regierungen trump, bolsonaro etc entgegen zu setzen? und einem land wie schweden, dass auf dem corruption index aller laender den viertbesten platz belegt? sind wir schon am ende der fahnestange?

        • @the real günni:

          Eine ganze Menge - dafür bräuchte es von Seiten Großbritanniens halt das Rückgrat zu den Menschenrechten zu stehen und Herrn Pompeo zu sagen, dass Menschenrechte nicht verhandelbar oder käuflich sind - auch nach dem Brexit.

        • Daniel Zylbersztajn-Lewandowski , Autor des Artikels, Auslandskorrespondent Großbritannien
          @the real günni:

          Ich möchte mich für den obigen Meinungsaustausch unter Euch Leser*Innen bedanken. auch @Rolf G @Suryo @Weber und @Jim Hawkins. Habe das zur Kenntnis genommen.

          • @Daniel Zylbersztajn-Lewandowski:

            Danke für den Artikel - es geht in der Tat um die Zukunft der Pressefreiheit, auch wenn das Einige nicht verstehen wollen. Ich hoffe, Glen Greenwald droht nicht das gleiche Schicksal wie Assange.