■ Türken/Gewalt: Solidarität gefordert
Bonn (AP) – Die in Deutschland lebenden Türken haben an Politiker und Bundesbürger appelliert, die Anschläge auf ihre Einrichtungen nicht als innertürkische Angelegenheit zu verharmlosen. Yasar Bilgin vom Rat der Türkischen Staatsbürger in Deutschland erklärte gestern, seine Landsleute fühlten sich in der Bundesrepublik alleingelassen und ausgegrenzt. Es sei nicht legitim, „wenn türkische Staatsbürger, die in Deutschland leben, zum Sündenbock gemacht werden für Konflikte, zu denen sie nicht beigetragen haben“.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen