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Archiv-Artikel

südwester Sohn klärt auf

Wann immer klare Worte gefragt sind, dann ist Verlass auf Manfred Sohn: Die Beobachtung seiner Linkspartei durch den Verfassungsschutz hat der Fraktionsvorsitzende im niedersächsischen Landtag jetzt als „albern“ bezeichnet: Gegenüber dem Bremer Weser-Kurier sprach der gewiefte Rhetoriker von einem „Versuch, vor der politischen Auseinandersetzung, die uns Linke immer stärker macht, zu kneifen“. Anstelle echter inhaltlicher Diskussion „baut man lieber den Popanz auf, dass wir Verfassungsfeinde seien“, analysierte Sohn kühl und wies weit von sich, je die DDR verherrlicht zu haben. Nicht nur sei Die Linke die einzige Partei, die immer recht habe, sondern vertrete „in wesentlichen Fragen die Mehrheitsmeinung der Bevölkerung“, setzte er nach: Beim Nein zum Krieg in Afghanistan, aber auch bei Themen wie Sozialabbau und Mindestlohn wisse man die Bevölkerung hinter sich. Zu 99,6 Prozent.