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Sofia rätselt über Dimitroffs Rache

Sofia (dpa) – Als standfester als erwartet erwies sich am Wochenende das Mausoleum des früheren bulgarischen Machthabers Georgi Dimitroff in Sofia. Die Grabstätte aus Marmor und weißem Stein widerstand am Samstag zwei Sprengversuchen und muss nun maschinell abgetragen werden. „Zwei zu null für Dimitroff“, jubelten Altkommunisten. Beim ersten Sprengversuch war das Gebäude nur leicht zur Seite gekippt. Dimitroff, Mitbegründer der bulgarischen KP und Ministerpräsident von 1946 bis 49, war angeblich in den Reichstagsbrand verwickelt, musste aber 1934 freigesprochen werden. Die Leiche des 1949 gestorbenen Dimitroff wurde im Juli 1990 aus dem Mausoleum entfernt und auf dem Zentralfriedhof von Sofia bestattet.

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