Soest hat eine neue tierische Berühmtheit: Streicheleinheiten von Bullen

SOEST/BERLIN dpa/taz | Wer sind die drei berühmtesten Soester? Carsten van Ryssen von der „heute-show“; „Karl Soost, Prost“ von Otto, und jetzt Ilse, das Wildschwein. In dem verschlafenen Bördenest hat es Ilse am Dienstag zu einiger Berühmtheit gebracht. Das etwa sechs Monate alte Schwein hatte es sich auf dem Grünstreifen vor einem Fast-Food-Restaurant gemütlich gemacht, weshalb jemand die Polizei rief. Doch statt die Sau zu verhaften, streichelten die Bullen das Jungtier und tauften es kurzerhand auf den Namen Ilse. „Das Tier genoss sichtlich die Streicheleinheiten der Polizeibeamten und folgte diesen anschließend auf Schritt und Tritt“, heißt es im Polizeibericht. Zwar folgte Ilse den Ordnungshütern, in den Einsatzbus wollte sie aber nicht freiwillig einsteigen. Deshalb wurde sie von einem Jäger betäubt und dann in ein Tierheim gebracht. Jetzt können die anderen Soester Größen endlich wieder ganz beruhigt schlafen.