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Archiv-Artikel

Skepsis bleibt bestehen

betr.: s.o.

Ob dies ein sinnvoller Kompromiss ist, kann noch nicht eingeschätzt werden. Die bisherigen Planungserfahrungen stimmen uns skeptisch. Auch dieser Vorschlag versucht nur, durch Aufteilung der Verkehrsströme eine Scheinlösung zu offerieren. Eine enge Verzahnung von Stadtgestaltung und Verkehrsverminderung meiden unsere Bauplaner und -politiker. Daher müssen die folgenden Forderungen der beiden BI‘s bei der Weiterentwicklung dieser Planungskonzeption nachhaltig berücksichtigt werden: –Der LKW-Verkehr ist einzuschränken. Zu prüfen ist, die Strecke aus dem LKW-Führungsnetz herauszunehmen und Gewichts- und Zeitbeschränkungen für den Schwerlastverkehr festzulegen. – Systematische und schrittweise Beschränkung des Durchgangsverkehrs ist auf diesem Straßenzug unabdingbar. – Die strukturellen Rahmenbedingungen für den vollständigen Ausbau der A 281 einschließlich der notwendigen Weserquerung und des BA 5 sind zu optimieren, d.h. Querverbindungen zu dieser Weserquerung sind nicht weiter auszubauen. An der Kreuzung Am Dobben/Dobbenweg soll ein Parkhaus entstehen. Die städtebauliche Gestaltung im Zusammenhang mit der Verkehrsplanung muss das Zusammenwachsen der jetzt getrennten Vorstadtquartiere fördern und nicht behindern.

Ulrich Draub, Bremen, Bürgerinitiative Rembertiring