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Skandal beim Fußball

■ Spielabbruch/ Zwölf Festnahmen/ Versagte die Polizei?

Zwickau. Mit einem Eklat endete am Mittwoch das Spitzenspiel der Fußball-Liga Staffel B zwischen dem FSV Zwickau und dem FC Wismut Aue. In der 66. Minute brach Schiedsrichter Peschel aus Radebeul die Partie beim Stand von 1:4 für die Gäste ab, nachdem rund 50 Hooligans den Rasen gestürmt und Spieler sowie Schiedsrichter angegriffen hatten.

Unter den 11.200 Besuchern hatte es schon vor der Halbzeit Randale und ständige Schlägereien gegeben. Sechsmal zeigte der Schiedsrichter die gelbe Karte und verwies Gäste- Trainer Klaus Toppmöller von der Tribüne. Als er dann Auer Köhler wegen eines Fouls vom Platz scheuchte, brach die Randale los. Die 183 Polizisten nahmen zwölf Randalierer — vorrangig aus Zwickau — fest.

Sieben Zuschauer mußten zumeist mit Kopfplatzwunden ins Krankenhaus eingeliefert werden.

Die Geschäftsführung des FSV Zwickau warf der Polizei Versagen vor. „Die Polizei hätte eher eingreifen müssen und ist fast nur außerhalb des Stadions präsent gewesen“, sagte Glaubitz. Von den rund 100 im Einsatz gewesenen Ordnern könne man nicht erwarten, daß sie „wildgewordene Hooligans“ zur Ruhe bringen.

Die Polizei an die Adresse der Fußballordner: „Es gab keine ausreichenden Vorkontrollen am Stadioneingang“. adn

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