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Sitte billig

■ Villa Ichon hat „Steinwerfer“ gekauft

Die Vereinigung der Freunde und Förderer der Villa Ichon in Bremen hat für nur 100.000 Mark acht Ölgemälde und mehrere Graphiken des Hallenser Malers Willi Sitte erworben. Ein weiteres Gemälde habe der Künstler der Vereinigung geschenkt, teilte sie am Freitag mit. Das bedeutendste Gemälde der kleinen Sammlung sei das erst 1993 entstandene Werk „Die Steinewerfer“. Willi Sitte war ein Hauptvertreter des „Sozialistischen Realismus“ in der DDR. Inzwischen setzt sich der Maler mit der römischen Mythologie auseinander, was für ihn aber keine Abwendung von den Themen der heutigen Zeit bedeutet. Die Villa Ichon will mit dem Kauf ein Zeichen setzen, weil Sitte in Ostdeutschland ein wenig Unrecht geschehe. dpa

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