Sinti und Roma ohne Stellplatz

Der Wohnwagenstellplatz für Sinti und Roma in Dreilinden schließt für dieses Jahr wieder die Pforten. Wenn der letzte Bewohner abgereist ist, werden Strom- und Wasserleitungen gesperrt und die mobilen Toiletten und Duschen abgebaut. Der Caritasverband fordert schon seit Jahren, Sinti und Roma einen ganzjährig geöffneten Stellplatz für ihre Wohnwagen anzubieten. Bisher liegt eine Zusage der Senatsverwaltung vor, im Jahr 2002 mit dem Bau eines festen Stellplatzes zu beginnen. Im nächsten Jahr wird jedoch noch einmal das Provisorium in Dreilinden weiter bestehen. Der Caritasverband forderte daher erneut, die Eröffnung von bisher Anfang Mai auf Mitte April vorzuverlegen und den Platz dann bis Mitte November statt bis Ende Oktober offen zu halten. Auf dem Stellplatz wohnten zeitweise bis zu 55 Familien in ihren Wohnwagen. DDP