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Sinti forderten Akteneinsicht

Berlin (dpa) - Mehrere Sinti haben am Mittwoch im Max–von– Pettenkofer–Institut des Bundesgesundheitsamtes (BGA) in Berlin mit einer Protestaktion ihre Forderung nach Herausgabe angeblich dort gelagerter NS–Akten über Menschenversuche unterstrichen. Eine Sprecherin des BGA teilte auf Anfrage mit, den Demonstranten sei die Akteneinsicht verweigert worden. Der Präsident des BGA, Prof. Großklaus hat eine Überprüfung zugesagt, ob im Amt noch Akten aus der Zeit zwischen 1933–1945 sind. In einer vom Zentralrat aus Heidelberg übermittelten Erklärung heißt es, die NS–Akten und Unterlagen seien auch bedeutsam mit Blick auf Entschädigungsansprüche, die die wenigen Überlebenden der medizinischen Experimente in der NS–Zeit bis heute teilweise erfolglos durchzusetzen versuchten.

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