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Simonis gegen „Ping-Pong“-Transrapid

Die schleswig-holsteinische Ministerpräsidentin Heide Simonis (SPD) hat sich „entschieden“ gegen den Bau der Magnetschwebebahn Transrapid zwischen Hamburg und Berlin ausgesprochen. In einem Zeitungsbeitrag schreibt die Regierungschefin: „Verkehrspolitisch bringt der Transrapid mehr Schaden als Nutzen.“

Die Magnetbahn weise mehr Nachteile als herkömmliche Schienenverbindungen auf, weil die Regionen zwischen beiden Städten nicht angebunden würden und weil Gütertransport nicht möglich wäre. „Der Transrapid ist ein reines Ping-Pong-System für Leute mit Aktenköfferchen, das nicht einmal Urlaubsgepäck transportieren kann.“ Die Prognosen über die Passagierzahlen seien völlig unrealistisch. Um sie zu erfüllen, müßten alle Einwohner von Hamburg, Schleswig-Holstein und Berlin zweimal jährlich Transrapid fahren. lno

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